Lernen Sie die Cranio-Sacrale Osteopathie kennen
Dies führt zu einem tiefen Entspannungszustand in dem sich der ganze Körper und die Seele regenerieren können.
Ausgangspunkt dieser Körperarbeit ist der Cranio-Sacrale Rhythmus, d.h. die spürbare Beweglichkeit der Schädelknochen und die an- und abschwellende Bewegung der Gehirn und Rückenmarksflüssigkeit zwischen Kopf (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum).
Der Cranio-Sacrale Rhythmus steht in einer engen und wechselseitigen Beziehung zu allen wichtigen Körpersystemen. Über ihn können viele Beschwerden im menschlichen Organismus angesprochen werden.
Die Ursachen können in Gewebetraumata (Knochenbrüche etc.), aber auch seelischen Traumata (Unfälle, Geburtserlebnisse, prägende emotionale Schocks, körperliche oder seelische Gewalt) sowie auch alltäglichem Stress liegen.
Das Gewebe (Knochen, Bänder, Muskeln) ist in der Lage, solche Erlebnisse zu speichern. Als Folge davon sind einige Verbindungen des Cranio-Sacralen Rhythmus’ unterbrochen und es stehen zu wenig körpereigene Kräfte zur Verfügung, um an der Heilung zu arbeiten.
Dadurch bewältigt wieder der gesamte Organismus diese Aufgabe und es muss nicht mehr ein Körperteil isoliert die Blockaden im Cranio-Sacralen System ausgleichen oder bekämpfen.
Somit hat der Körper die Möglichkeit, wieder in seinen natürlichen Zustand zurückzukommen und langfristig in seinem natürlichen Gleichgewicht zu bleiben.
Dies geschieht mittels sanfter manueller Techniken, sprich leichten Impulsen sowie sanften Zug- und Drucktechniken, die am Körper des Patienten ausgeübt werden.
Durch ein tiefes Verbundensein mit dem, was ist, durch offenes Hinspüren, dem „Lauschen der Stille“ (Sutherland) aber auch über behutsame Anstöße (körperlich, seelisch und geistig) können sich alte traumatische Muster auf allen Ebenen lösen, soweit wie das in diesem Moment gut und richtig ist.
Gezielt werden die betroffenen Muskelpartien angesprochen und Blockaden gelöst. Zur Anregung der Durchblutung tieferer Schichten wird zuvor eine Massage durchgeführt.
„Die Schädelknochen sind beweglich und sie bewegen sich in einem bestimmten Rhythmus. Dieser craniosakrale Rhythmus (ca. 8-12 mal pro Minute) entsteht durch die Bewegungen des Gehirnwassers (Liquor) und reicht vom Hohlraumsystem des Kopfes über den ganzen Rückenmarkskanal hinunter bis zum Steißbein.
Bei der craniosakralen Technik wird die Beweglichkeit der verschiedenen Schädelknochen untereinander und die Steißbeinbeweglichkeit untersucht und beurteilt. Bei einer Fehlfunktion können die gelenkartigen Verbindungen des Schädelknochen und des Steißbeines normalisiert werden. Mit der craniosakralen Therapie werden auch Verspannungen der Schädelmembranen gelöst und der Blutkreislauf im Schädel verbessert.“